schweigend scheinbar
tief im beton der mauer
wurzelnd lotrecht
eine katze sich wärmend unverrückbar
ins licht des morgens gesetzt
als hätten ihr die alten göttinnen persönlich
schaltwerk und bremsmechanik
des weltenrades vermittelt
lächelt sie
einen wimpernschlag lang durch die
sich drehenden speichen der zeit
hindurch bevor sie wissend
mit innerem anlauf
der osmotischen saugkraft des augenblicks
folgend von der mauer hinab
und in den tag zurückspringt
(c)polaroidkamera
wieder mal ein sehr schönes gedicht. den titel hab zwar erst googeln müssen, aber mit diesem wissen gibt’s keinen besseren. (außer vl den Hieroglyphen selbst).
(und wenn ich so frei sein darf: im wort Göttinnen befindet sich ein Rechtschreibfehler)
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vielen lieben dank für lob und die rückmeldung. ich hab den fehler gleich mal rausgehobelt, danke 😉
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